Master of Science Molekulare Lebensmitteltechnologie
Studienbeginn ab Wintersemester 2020/2021
Der M.Sc.-Studiengang Molekulare Lebensmitteltechnologie ist durch seine enge Verknüpfung lebensmitteltechnologischer und lebensmittelchemischer Aspekte gekennzeichnet und spricht daher insbesondere Studierende mit einem ausgeprägten Interesse an der Zusammensetzung von Lebensmitteln sowie an Lebensmittelphysik und Lebensmittelchemie an. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung der molekularen Struktur und der damit zusammenhängenden Eigenschaften von Lebensmittelinhaltsstoffen („Molekulare Lebensmitteltechnologie“) sowie der Einflüsse technologischer Maßnahmen auf diese Inhaltsstoffe.
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Der Studiengang setzt seinen Schwerpunkt auf die naturwissenschaftlichen Aspekte der Lebensmittelproduktion. Es wird ein tiefes Verständnis der Funktion der Lebensmittelinhaltsstoffe vermittelt, wobei mit der Funktionalität der Inhaltsstoffe primär die technologische Funktionalität gemeint ist. Durch die Integration von Modulen zur Biofunktionalität und Toxikologie wird ein Verständnis der positiven und negativen Eigenschaften von Lebensmitteln bzw. deren Inhaltsstoffen vermittelt, die entweder endogen bereits in den Rohstoffen vorhanden sind, während der Verarbeitung gebildet oder abgebaut werden können, oder als Supplemente bzw. als Kontaminanten in Lebensmitteln vorkommen. Damit wird nicht nur eine Verbindung zu den o.g. chemischen bzw. physikalischen Aspekten der Lebensmittelverarbeitung hergestellt, sondern es wird insbesondere auch eine Brücke zu den Ernährungswissenschaften etabliert.
Durch seinen ausgesprochen naturwissenschaftlichen Ansatz und seinen interdisziplinären Charakter fügt sich der Studiengang nahtlos in die beiden transdisziplinären Forschungsbereiche „Leben und Gesundheit“ und „Innovation und Technologie für eine nachhaltige Zukunft“ der Universität Bonn ein. Zum einen sind Ernährung und damit unsere Lebensmittel und deren Bestandteile unmittelbar und untrennbar mit Lebensqualität und Gesundheitszustand des Menschen verbunden. Zum anderen besteht zwischen Lebensmitteltechnologie und Nachhaltigkeit ein direkter Zusammenhang, der sich etwa in aktuellen Fragen wie Lebensmittelsicherheit (food security), dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen sowie in der Substitution synthetischer Lebensmittelzusatzstoffe durch Additive natürlicher Herkunft äußert. Diese Themen sind bereits seit mehreren Jahren zentrale Forschungsgebiete am Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften und werden auch in mehreren Modulen in der Lehre berücksichtigt. Auch in der Landwirtschaftlichen Fakultät wird der Studiengang Molekulare Lebensmitteltechnologie so fest verankert sein wie der bisherige, da sein Gegenstand die Verarbeitung pflanzlicher und tierischer Rohstoffe ist und sich somit zahlreiche Anknüpfungspunkte in Lehre und Forschung mit dem Institut für Nutzpflanzenwissenschaft und Ressourcenschutz sowie dem Institut für Tierwissenschaften ergeben.
Bitte beachten Sie, dass Sie ein Deutsch-Sprachzertifikat benötigen (z.B. DSH 2 oder TestDaF 4444), da ein Großteil der Lehrveranstaltungen in Deutscher Sprache stattfinden. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des International Office.
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