16.05.2022
Schuhe aus Ananas und Drohnen für den Acker
Impressionen von der 13. Bonner Wissenschaftsnacht
Die Bereitstellung von Energie und die Sicherung der Ernährung von geschätzt nahezu 9 Milliarden Menschen im Jahr 2030 ist für die globale Landwirtschaft eine große Herausforderung. Die begrenzte Verfügbarkeit von agrarisch nutzbaren Flächen und Ressourcen wie Wasser machen es unabdingbar, nachhaltig zu wirtschaften und damit nachfolgenden Generationen eine Überlebenschance zu erhalten. Erfolgreiche agrar- und ernährungswissenschaftliche Forschung … Weiterlesen
16.05.2022
Impressionen von der 13. Bonner Wissenschaftsnacht
10.05.2022
Mehr Vielfalt auf dem Acker ist nicht unbedingt die beste Strategie, zeigt eine aktuelle Studie
06.05.2022
Forschende der Uni Bonn präsentieren ihre Projekte am 12. und 13. Mai in der Bonner Innenstadt
05.05.2022
Ein internationales Forscherteam unter Federführung des IPK Leibniz-Instituts und der Uni Bonn hat die Rolle des Pilz-Effektorproteins Rip1 aufgeklärt
04.05.2022
NRW-Minister Andreas Pinkwart besucht den Exzellenzcluster PhenoRob
26.04.2022
Tierwohl- und Gesundheits-Aspekte fördern dagegen den Griff zu Fleischalternativen, zeigt Studie der Uni Bonn
Die Landwirtschaftliche Fakultät
hat für betroffene Beschäftigte
und Studierende/Promovierende
eine E-Mail Adresse angelegt, an
die sie ihr Anliegen richten können:
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Strukturierte Promotion im interdisziplinären und internationalen Forschungsumfeld
†
Prof. Dr.-Ing. Dr. agr. habil. Karl-Hans Kromer
verstarb am 29. April 2022 im Alter von 85 Jahren in Freising.
Seine Kindheit und Jugend waren gekennzeichnet von den Wirren des zweiten Weltkrieges, in dessen Folge die Familie Kromer ihre angestammte Heimat Dresden verlassen musste. Die dort bereits begonnene ingenieurwissenschaftliche Hochschulausbildung setzte er an Technische Universität Stuttgart fort. Seine Assistenten- und Promotionszeit an der TU-München / Weihenstephan beendete er 1967 mit einer Doktorarbeit über die Mechanik der Schnittvorgänge bei Futtererntemaschinen.
Von 1973 bis 1975 war Prof. Kromer in leitender Funktion in der Landtechnischen Industrie tätig und wechselte anschließend wieder in die Wissenschaft. An der TU-München im Institut für Landtechnik baute er die Abteilung für Gartenbauwissenschaften auf und sammelte bei einem einjährigen Aufenthalt an der Purdue-University/Indiana internationale Forschungserfahrung.
1993 folge er dem Ruf auf eine Professur am Institut für Landtechnik der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn, dessen Direktor er in der Zeit von 1985 bis 2000 war. In zahlreichen Forschungsprojekten beschäftigte er sich mit der Technik zum Anbau und der Ernte von Zuckerrüben und Faserpflanzen. Seine ganzheitlichen Betrachtungen prägten den Begriff der „Biosystemtechnik“ durch Berücksichtigung der Belange von Umwelt- und Ressourcenschonung. Forschungsschwerpunkte hierzu waren Mulchsaat, Technik der Landschaftspflege und Kompostierung, da hierdurch Bodenschutz, Erosionsverminderung und Kreislaufwirtschaft weiterentwickelt werden konnten.
An der Landwirtschaftlichen Fakultät baute er den Aufbaustudiengang ARTS Agricultural Science and Resource Management in the Tropics and Subtropics, ARTS auf, der bis heute zahlreiche Studierende aus dem Ausland an die Fakultät zieht.
In der VDI-MEG führte von 1975 bis 1985 den Vorsitz der Fachgruppe Nachwuchsförderung, engagierte ich für die Zusammenlegung der Max-Eyth-Gesellschaft mit der VDI-Fachgruppe Agrartechnik, deren konstituierende Sitzung in Bonn stattfand und leitete die Einrichtung des CIGR- General-Secretariates am Institut für Landtechnik ein, wo es von 1989 bis 2005 blieb und das Institut international bekannt machte.
Wir verlieren mit Karl-Hans Kromer einen engagierten Hochschullehrer, Wissenschaftler mit großer landtechnischer Expertise, der auch außerhalb seiner beruflichen Umfeldes eine prägende und hochgeachtete Persönlichkeit war.